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Sichere Signaturen

Was sind die Sicherheitsniveaus elektronischer Signaturen?

Was sind die Sicherheitsniveaus elektronischer Signaturen?

Die eIDAS-Verordnung der EU definiert verschiedene Sicherheitsniveaus für elektronische Signaturen und gehört zu den weltweit strengsten Standards in diesem Bereich. Die Niveaus „niedrig“, „substanziell“ und „hoch“ beziehen sich auf die Sicherheit des jeweiligen Identifizierungsmittels. Die Sicherheitsstufe ergibt sich aus der Methode der Identitätsprüfung (Registrierung – z. B. online oder persönlich), den mit der Identität verknüpften Daten und dem Umfang der durchgeführten Identitätsprüfung.

Niedrig: Einfache elektronische Signaturen unterliegen keinen gesetzlichen Formvorschriften und erfordern keine Identitätsprüfung oder Authentifizierung.

Substanziell: Fortgeschrittene elektronische Signaturen erfordern einen Identitätsnachweis, z. B. durch ein Einmalpasswort oder durch eine Fernüberprüfung mit Authentifizierung.

Hoch: Qualifizierte elektronische Signaturen erfordern eine genauere Identitätsprüfung (persönlich oder online per Video) bzw. einen zuverlässigen biometrischen Abgleich mit Multifaktor-Authentifizierung.

Mit DigiCert® Document Trust Manager können elektronische Signaturen erstellt werden, die den Sicherheitsniveaus „substanziell“ und „hoch“ entsprechen.